Was Prothesen veränderten: Die Paralympischen Spiele 2024
Die 17. Paralympischen Spiele starteten am 24.08.2024 mit der Eröffnungsfeier in der Pariser Innenstadt. Die Spiele dauern 10 Tage. Teilnehmen dürfen Sportler und Sportlerinnen mit verschiedenen Beeinträchtigungen z.B. mit einer Querschnittslähmung oder Erblindung. Es werden insgesamt 549 Medaillen in 23 Disziplinen an 4400 Sportler verteilt.
Erstmals fanden die Paralympischen Spiele 1960 in Rom statt. Heutzutage sind sie das Dritt größte Sportereignis der Welt.
Nach aktuellem Stand belegt China mit 87 Medaillen den ersten Platz, gefolgt von Großbritannien mit 54 Medaillen. Deutschland belegt momentan Platz 23.
Viele Sportler können nur mit der Unterstützung einer Prothese ihren Sport ausüben. Prothesen werden passgenau auf Arm -und Beinstumpf, Gewicht und Laufstil abgestimmt. In den 1990er-Jahren gab es für Prothesen im Sport die größten technischen Entwicklungen. Man ersetzte Holz und Schaumstoff durch spezielle Stoffe wie z.B. Carbon. Die Prothesen werden stetig weiterentwickelt, was man besonders gut an den aktuellen Rekorden erkennen kann, die sich vor allem seit den 90er Jahren stark verändert haben. Beispielsweise lag der Rekord im Weitsprung vor 30 Jahren bei 4,49 Metern, heutzutage bei weit über sechs Metern. Besonders die Prothesen der Marke Ossur zeigten beeindruckende Leistungen bei den Spielen in Tokyo 2020.
Die Schlussfeier der Paralympischen Spiele 2024 wird am 08.09.2024 ab 20:15 Uhr in Paris ausgerichtet, wo die Athleten und ihre Nationen verabschiedet werden.
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Oliver Kremer
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